Jagdschiessen vom 04. August 2018 des Jägervereins Ausserheinzenberg auf der „Freiluftanlage“ in Ratitsch Cazis
Bei Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad wurde das traditionelle Jagdschiessen des Jäger-vereins Ausserheinzenberg durchgeführt. War die Hitze der Grund, dass viele Schützinnen und Schützen dem Wettkampfe fernblieben?? Mit 42 Schiessenden waren die Organisatoren trotzdem zufrieden. Wie alle Jahre standen zwei gutbestückte Gabentische für die Hoch- und Niederjagd-meisterschaft zur Verfügung. Für die besten Schützen beim Fuchsstich gabs einmal mehr eine „Kästeilete“. Den Fuchsstich gewann Gerda Müller, die „gute Seele“ als Wirtin des Vereins ist auch eine gute Schützin. Erfreulich ist, dass einige „Junge“ in die Fusstapfen der Altgedienten treten. So gewann Andreas Jehli, Jahrgang 1998 die Hochjagdmeisterschaft mit 119 Pkte, wurde mit 108 Pkte zweiter in der Niederjagdmeisterschaft und mit total 227 Pkte erhielt er den Wanderpreis des Jagdschützenmeisters.
Es könnte wohl eines der letzten Jagdschiessen auf der „Freiluftanlage“ in Ratitsch gewesen sein, denn es ist noch nicht klar ob ab 2021 weiterhin an diesem „romantischen“ Ort geschossen werden darf. Wenn überhaupt möglich, müssten die Anlagen den heutigen Vorschriften angepasst werden und damit wären grosse Investitionen notwendig. Dies würde dem Jägerverein Ausserheinzenberg ohne massive Unterstützung seitens der Gemeinde und weiteren Interessenten kaum möglich sein. Einen anderen Ort zusammen mit einem anderen Verein zu finden, wo eine Schiessanlage erstellt werden könnte scheint nicht möglich zu sein. Das Verständnis für den Schiesssport fehlt in der Bevölkerung. und es fehlen die geeigneten Orte!
Ein Dankeschön an die Sponsoren für die zahlreichen Gaben, Waidmannsdank an die „Beizerfamilie“ Müller und Jehli für die hervorragende Bewirtung; an die Schützenmeister Jehli und an die verantwort-lichen Vorstandsmitglieder und Helfer für die Organisation und den reibungslosen Ablauf des Wettkampfes!
Toni Pfiffner